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Förderverein Torbau Heusenstamm e.V.


DENKMAL UND WAHRZEICHEN

Der Torbau in Heusenstamm ist ein bedeutendes historisches Baudenkmal in Hessen und Wahrzeichen der Stadt Heusenstamm. Er wurde erbaut zur Erinnerung an den Besuch des Kaisers Franz I. mit seinem Sohn, dem designierten Kaiser Joseph II., im Jahre 1764.
Er befindet sich derzeit in keinem guten Zustand und bedarf – vor allem in seinen Innenräumen – dringend der Restaurierung. Er sollte wieder angemessener öffentlicher Nutzung zugeführt werden.
Seit 2021
Seit 2021

Geschichte des Vereins

Der Verein wurde am 6. September 2021 gegründet. Er macht es sich zur Aufgabe: das Gebäude im Sinne des Denkmalschutzes zu bewahren, das öffentliche Interesse an dem Gebäude zu wecken und wachzuhalten, der Stadt als Eigentümerin Nutzungsmöglichkeiten zu erarbeiten und vorzuschlagen, sowie bei der Einwerbung privater und öffentlicher Mittel behilflich zu sein. (aus der Präambel der Vereinssatzung)

Der Torbau ....

Der Torbau ....

.... und seine Geschichte
.... und seine Geschichte

Der Torbau wurde von Graf Eugen Erwein von Schönborn zur Erinnerung an den Besuch des Kaisers Franz I. erbaut. Der Kaiser war 1764 auf dem Weg nach Frankfurt, wo sein Sohn Josef zum künftigen König – und späteren Kaiser – des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation gewählt und gekrönt werden sollte. Er durfte erst nach dessen Wahl in die Stadt und verbrachte deshalb eine Woche als Gast des Grafen von Schönborn in dem kleinen Dorf Heusenstamm. Davon zeugt auch die Inschrift über dem Durchgang.
(> „Wappen und Inschrift des Torbaus“) (> „Macht und Pracht“)

Er war Eingangstor zum Dorf und diente als Wachstube des Gendarmen, Gefängnis, Hirten- und Armenwohnung. 1853 wurde das Bauwerk der Gemeinde geschenkt mit der Auflage, es instand zu halten.

Den Zweiten Weltkrieg hat das Gebäude schadlos überstanden. Es wurde seither äußerlich mehrfach durch Fachunternehmen restauriert. 1948 wurde es Unterkunft des Heimatmuseums und später der Stadtbücherei.

.... wie er aussah
.... wie er aussah
Zum Bau des Tores haben wir keinerlei Unterlagen. Weder der Name des Architekten noch Baudokumente, wie Zeichnungen, Rechnungen, Schriftverkehr, sind uns bislang zugänglich. Es gibt nur im Kirchenbuch einen Hinweis auf einen Todesfall beim Abbruch des alten Tores. Der Dachreiter wurde erst im späten 19. Jahrhundert aufgesetzt und stellt einen Bezug zur Kirche St. Cäcilia her.
.... wie er jetzt aussieht
.... wie er jetzt aussieht
Das Gebäude wurde mehrfach äußerlich renoviert, ist aber im Innern in sehr schlechtem Zustand. Eines der beiden Treppenhäuser ist unzugänglich, das andere ist wurmstichig und unsicher. Beide Kellerräume sind leer, die übrigen Räume sind mit Beständen des früheren Heimatmuseums belegt. Zum Teil handelt es sich dabei um wichtige Objekte wie etwa Aktenmaterial. Es gibt Bauschäden, die zum Teil dringend beseitigt werden müssen.
.... wie er aussehen wird?
.... wie er aussehen wird?

Mit welcher Rolle kann dieses außergewöhnliche Gebäude die Mitte der Stadt beleben? Welche kulturellen Impulse können von ihm ausgehen? Schreiben Sie uns Ihre Vorstellungen, Vorschläge, Ideen, Phantasien wie zum Beispiel:

  • ein Treffpunkt im Parterre für Freunde und Nachbarn
  • ein großer Raum im zweiten Stock, in dem Vorträge, Konzerte, Ausstellungen, Empfänge stattfinden
  • Ateliers im Dachgeschoss für Maler, Musiker und ...

Der Vorstand

Rudolf Fauerbach

Erster Vorsitzender

Dr. Erik von Knorre

Zweiter Vorsitzender

Elisabeth Ball

Schriftführerin

Ralf Drewing

Schatzmeister

Claudia Bechthold

Beisitzerin

Hans-Erich Sietzy

Beisitzer

Steffen Ball

Bürgermeister,
Vertreter der Stadt

Dr. Roland Krebs

Vorsitzender und Vertreter des Heimat- & Geschichtsvereins

Veröffent­lichungen

Vorträge, Aufsätze

Architektur und Identität
oder Was hat der Torbau mit uns gemacht und was machen wir jetzt mit ihm?…
(Rudolf Fauerbach, Vortrag zum Tag des offenen Denkmals 2022)
Macht und Pracht ...am Heusenstammer „Door“
oder Von Sinn und Zweck
(Rudolf Fauerbach, Vortrag zum Tag des offenen Denkmals 2017)
"s Door" – der Triumphbogen im Dorf
Ein Ausflug ins historische Bewusstsein
(Auszug aus „Der Kaiser in Heusenstamm“, HGV 2014)

Bücher

Der Torbau in Heusenstamm
Ein wissenschaftlicher Bericht über das Wahrzeichen Heusenstamms Jonas Gerhardinger, Förderverein Torbau Heusenstamm 2023
Erhältlich in der Buchhandlung Das Buch in der Frankfurter Straße 30 in 63150 Heusenstamm

Denkmalschutz ist unser Dank an die Vergangenheit, die Freude an der Gegenwart und unser Geschenk an die Zukunft.

Gottfried Kiesow, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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